Herkömmliche operative Verfahren

Magenbotox im Vergleich

Herkömmliche operative Verfahren

Magenbotox im
Vergleich

Vergleich der bislang herkömmlichen operativen Verfahren

Im Gegensatz zur noninvasiven Behandlung mit Magenbotox, sind die derzeitig gängigen operativen Verfahren fast alle invasive chirurgische Eingriffe, welche nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Sie sind daher ein massiver Eingriff in den Körper und führen zu zahlreichen Komplikationen und tw. dauerhaften Folgen und Problemen.

Sleeve Gastrectomy

Auch besser bekannt als der sogenannte „Schlauchmagen“:
Hier wird operativ und dauerhaft ein Teil des Magens mit einem Staplergerät abgetrennt, um so die Größe des Magens drastisch zu reduzieren.

Mögliche Komplikationen

– Eine Undichtigkeit der Klammernahtreihe (Leak) kann große Probleme verursachen, wenn sie nicht sehr rasch entdeckt und operativ behoben wird

–  Wundheilungsstörungen, Nachblutungen

Wirkung

Wenn keine Komplikationen auftreten, ist ein Gewichtsverlust bis zu 50% des Übergewichts möglich.

Der Magenbypass

Die bislang effektivste Methode erfordert zugleich auch die aufwändigste und komplikationsträchtigste Operation.
Dabei wird operativ und dauerhaft ein großer Teil des Magens abgetrennt und der Dünndarm durchtrennt. Der so verkleinerte Magenanteil wird dann wieder mit dem Dünndarm verbunden.

Der Zwölffingerdarm und der erste Anteil des Dünndarms werden dabei umgangen. Dadurch können sich die Verdauungssäfte erst später mit Speisebrei verbinden und es kommt es zu einer verminderten Nährstoffaufnahme.

Deshalb ist hier nach der Behandlung eine lebenslang ergänzende Einnahme von Vitaminen und Mineralien unbedingt erforderlich.

Mögliche Komplikationen
 

Neben den üblichen Komplikationen, wie Nachblutungen und Wundheilungsstörungen,  ist das vor allem das sogenannte Dumpingsyndrom und eine Alkoholunverträglichkeit zu erwähnen.

Beim Dumpingsyndrom kommt es zu Übelkeit, Kreislaufstörungen und Herzrasen. Als Therapie dagegen muss die Zuckerzufuhr eingeschränkt werden!

Wirkung

Wenn keine Komplikationen auftreten, ist ein Gewichtsverlust von 50-70% des Übergewichts möglich.

Der Magenballon

Hier wird ein mit Flüssigkeit und Methylenblau gefüllter Ballon endoskopisch in das untere Ende des Magens eingebracht und verursacht so ein starkes Sättigungs- bzw. Völlegefühl.

Der blaue Farbstoff würde, sollte der Ballon platzen, den Harn grün verfärben. Dies ist für darüber aufgeklärte PatientInnen ein Alarmzeichen, sich unmittelbar in ärztliche Behandlung zu begeben.

Achtung im Urlaub

Nicht jede medizinische Einrichtung verfügt über das dafür benötigte Instrumentarium für einen in so einem Fall nötigen Eingriff!

Der Magenballon mit CO2 Füllung

Wird der Ballon mit CO2 gefüllt steigt er in den sogenannten Fundus des Magens (siehe Grafik) und verhindert dort durch die mechanische Wirkung die Freisetzung des Hungerhormons Ghrelin.

 

Mögliche Komplikationen
 

– Übelkeit
– Erbrechen
– Elektrolytströrungen
– Darmverschluß

Wirkung

Die Langzeitergebnisse sind schlecht, denn sobald der Ballon entfernt wird – je nach Modell nach 6 bis 12 Monaten – steigt das Gewicht wieder an.